Ihr seid mit eurem E-Auto unterwegs und wollt nur schnell ein bisschen Strom zapfen. Handy raus, QR-Code scannen, und schon läuft's. Aber was, wenn genau dieser Moment zur Gefahr für euer Bankkonto wird? Cyberkriminelle haben eine neue Betrugsmasche entwickelt, die E-Autofahrer ins Visier nimmt. Wir zeigen euch, wie ihr euch davor schützt und welche einfachen Tricks ihr kennen solltet.
Ladesäulen als Paradies für Betrüger?
Bequem per QR-Code an der Ladesäule bezahlen scheint eine sichere Zahlungsmethode zu sein. Doch genau diese Technik nutzen Betrüger aktuell vermehrt, um an eure Bankdaten zu gelangen. Die Masche? Gefälschte QR-Codes, die über die Originale geklebt werden. Wer den falschen Code scannt, landet auf einer nachgebauten Webseite, die täuschend echt aussieht – aber nur darauf abzielt, eure sensiblen Daten abzugreifen.
Sicherheits-Check
Wir empfehlen euch die folgenden drei Schritte, um euch vor der Betrugsmasche zu schützen.
1. Schaut genau hin: Vergewissert euch, dass der QR-Code unbeschädigt ist und keine Anzeichen aufweist, dass er überklebt wurde.
2. Prüft die URL: Bevor ihr eure Daten eingebt, checkt, ob die Webseite die richtige URL der Ladeanbieter hat.
3. Nutzt Alternativen: Viele Anbieter bieten andere Bezahlmethoden an, wie Apps oder Kartenzahlung am Terminal – sicherer und genauso praktisch.
Sorgt dafür, dass ihr beim Laden auf der sicheren Seite seid – informiert euch und bleibt wachsam.
Die gute Nachricht
Einige Ladesäulenanbieter haben das Problem erkannt und arbeiten an sicheren Alternativen. Eine Variante könnte sein, dass QR-Codes bald direkt im Display angezeigt werden, statt als Aufkleber – eine simple, aber effektive Lösung, um Betrüger auszubremsen. Zum Beispiel Amperfied bietet seine AC-Ladesäule Connect Public mit einem Farbdisplay an, das die Darstellung von Einmal-Codes erlaubt. Diese sollen eine sichere Ad-hoc-Bezahlung ermöglichen und dabei einen zusätzlichen Manipulationsschutz bieten.